Die Februarausgabe des Magazins FamilyNEXT widmet ihr Dossier dem spannenden Thema Geschwister.

Ein Beitrag erzählt davon, wie es einer 16-Jährigen nach dem Tod des Bruders ergangen ist. Als erwachsene Frau, Mutter und Sozialpädagogin reflektiert sie, wie sie das Erlebte aus der Bahn geworfen hat. Sie erzählt von Leere und Verzweiflung und einem Gefühl des Ausgeliefertseins. Ein radikaler Bruch im Leben. Das Ende der Unbeschwertheit.

Nach außen hin zeigte sie sich als starke Teenagerin, steckte ihre Gefühle und Bedürfnisse zurück, um die Sorgen und Nöte der anderen zu tragen. Bewusst war ihr das damals nicht.

Sie wollte, dass es der Familie besser geht. Die Trauer der Eltern stand im Vordergrund. Sie sollten sich um ihre Tochter keine Sorgen machen. Dadurch wurde ihre eigene Trauer nicht gesehen und blieb unverarbeitet stecken. Erst Jahre später gelang ihr mit Hilfe einer Therapie der Weg durch die Trauer hindurch.

Das zeigt, wie wichtig es ist, trauernde Geschwister im Blick zu haben, ihnen Angebote zu machen, für sie da zu sein.

Unter der Überschrift „Was benötigen trauernde Geschwister?“ durfte ich einige Anregungen zusammentragen.

Vielen Dank für den Auftrag, liebe Bettina Wendland!

FamilyNEXT ist eine vielschichtige und inspirierende Zeitschrift, die ich hier gerne empfehle.