Neben meiner beruflichen Schreiberei verweise ich hier sehr gern auf Projekte, die mir am Herzen liegen und an denen ich mittelbar oder unmittelbar beteiligt bin.
Als Mitglied unterstütze ich den
Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister e.V.
In ihrem Podcast „Vom Leben und Loslassen“ spricht Melanie Kustra mit mir über den Verlust meines Sohnes Charlie (†3).
Den Inhalt der Folge fasst sie zusammen:
In dem Gespräch erfährst du u.a.
- wie Kerstin den Tod ihres Kindes verarbeitet hat
- was unter Nachtodkontakte zu verstehen ist
- wie die Begegnungen mit ihrem verstorbenen Sohn aussahen
- welche Botschaften sie durch die Nachtodkontakte erhalten hat
Podcast „Vom Leben und vom Loslassen“, Melanie Kustra: Gibt es im Himmel Nutella?, 13.02.2023
Quelle Bild: https://www.melaniekustra.de/podcast-1/, abgerufen am 11.04.2023
„Engel fragt“: Warum lassen sich alle tätowieren?, hr fernsehen
Warum hast du dir nach dem Tod deines Sohnes Tattoos stechen lassen? Wie haben die Tattoos dir in deiner Trauer geholfen?
Diese und weitere Fragen beantworte ich in einem Beitrag der Sendung „Engel fragt“.
TV-Premiere: Do. 12.01.2023 um 21:45 Uhr, hr fernsehen
Die Folge widmet sich dem facettenreichen Thema „Tattoo“ – und damit auch den Trauertattoos.
Sendung „Engel fragt“: Warum lassen sich alle tätowieren?, 12.01.2023
Screenshot Quelle: ARD Mediathek, abgerufen am 24.01.2023, Bild: hr
Dokumentarfilm „Brücke zwischen den Welten“
„Mama, ich will zu meinem Odin“, sagte mein Sohn Charlie kurze Zeit nachdem unser Hund verstorben war. „Ich will sterben.“ Das war im Sommer 2010. Ein Zweijähriger trauerte um seinen vierbeinigen Freund. 2011 wurde er drei Jahre alt und sagte noch immer „Ich will sterben“. Auch 2012 war das so. Im Mai 2012 geschah es tatsächlich. Charlie starb an den Folgen einer Herzmuskelentzündung drei Monate vor seinem vierten Geburtstag. Unfassbar und traumatisch für uns alle. Nach seinem Tod roch ich ihn, hörte ihn, fühlte seine Nähe, begegnete ihm in drei Narkosen. „Mama, ich bin überall.“
In einem Interview erzähle ich von Charlies Leben und Sterben und dem, was ich als Nachtodkontakt erfahren habe (DVD1, Bonus).
Brücke zwischen den Welten
Eine Filmreihe über Nachtodkontakte
2019, 90 Min. (plus Bonusmaterial: 120 Min.) Freigegeben ab 0 Jahren.
DVD Kauf oder Ausleihe über Medienprojekt Wuppertal. Stream bzw. Download über Vimeo.
Projektleitung: Andreas von Hören
Kamera: Oliver Freuwörth
„In dem Dokumentarfilm werden Menschen mit ihren Nachtodkontakten – zu ihren Eltern, zum Partner, zu ihren Kindern, zum Opa, zur Freundin oder zu ihrem Bruder – porträtiert. Im Zentrum der Filme steht, wie diese Nachtodkontakte erlebt wurden, welche Folgen sie hatten und auf welche Weise sie für die eigene Einstellung zum Tod, zum Leben und für die Spiritualität bedeutsam waren. Die Verabschiedung von den Sterbenden, der Verlust für die Angehörigen und ihre Trauerverarbeitung sind wichtige Themen im Film, weil die Nachtodkontakte ihnen in ihrem Trauerprozess helfen. […]“
Quelle Screenshot ©: https://vimeo.com
Quelle Text ©: www.medienprojekt-wuppertal.de
Anthologie „Du fehlst“ – 50 Geschichten für einen guten Zweck
Die Anthologie wird von Ayse Bosse und Petra Schaberger herausgegeben und erscheint im Q5 Verlag.
Ein Buch mit 50 Geschichten von Leben und Tod, dessen Verkaufserlös die Hospizarbeit unterstützen wird.
Ich freue mich, dass meine Geschichte TRAUMLEBEN dabei ist!
DU FEHLST. Hrsg. Petra Schaberger, Ayse Bosse. Q5 Verlag, Heppenheim. ISBN 978- 3-9819857-0-2.
Seit 20. Juli 2018 im Handel oder auf www.q5-verlag.de.
Bildquelle links: © Barbara Nagel von VÄN-Design Bildquelle rechts: www.blogq5.de
ttt – titel thesen temperamente veröffentlichte am 26. Januar 2020 einen gekürzten Film über „Du fehlst“ auf der ttt-Facebookseite.
hr-Fernsehbeitrag „Du fehlst“ – Ein Buch über Verlust und Trauer
Mütter, Väter, Kinder, Freunde – wenn sie sterben, bleiben Menschen zurück, die mit dem Verlust, mit ihrem Schmerz leben müssen. Petra Schaberger hat trauernde Menschen dazu aufgerufen, ihre Geschichte aufzuschreiben und ihr zuzusenden. […] „hauptsache kultur“ hat zwei Autorinnen aus Hessen und die Herausgeberin von „Du fehlst“ getroffen.
Quelle Text ©: www.hr-fernsehen.de
ARD Mediathek, Sendung hauptsache kultur| hr fernsehen | 21.11.2019, 22:45 Uhr
Weitere Sendetermine: 22.11.19, 04:10 Uhr | 24.11.19, 07:40 Uhr
Bericht: Marco Giacopuzzi
Kamera: Till Talmann
Tonassistent: Christian Bohrmann
Schnitt: Babett Hick
Quelle Video ©: www.hr-fernsehen.de, Erstsendung 20.09.2018, 22:45 Uhr
Aktion Lichtpunkt
Die Aktion Lichtpunkt ist eine Non-Profit-Initiative von conVela für den Bundesverband Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister in Deutschland e.V. (VEID). „Die Aktion gibt es seit 2012 zum Gedenken an Kinder, die zu wenig Zeit auf der Welt hatten, und in Anteilnahme mit den Trauernden. Sie gibt der Trauer ein sichtbares und fühlbares Zeichen – den Lichtpunkt, der an der Kleidung getragen wird und auf einer digitalen Landkarte leuchtet. Der Lichtpunkt ist seit 2013 das offizielle Zeichen für verstorbene Kinder.“
Quelle Text und Bild links ©: www.aktion-lichtpunkt.de
Im Blog der Aktion Lichtpunkt: Der Text meines Mannes zum Thema Das Zimmer meines Kindes. Ein Text, der auch mir aus dem Herzen spricht.
trauertattoo – Unsere Haut als Gefühlslandschaft
Das Projekt wurde von Katrin Hartig und Stefanie Oeft-Geffarth initiiert, konzipiert und realisiert. Herausgekommen sind wunderschöne Fotos und berührende Texte, die es verdient haben, gesehen zu werden. Für das Projekt wurde auch ich fotografiert und interviewt. Ich bin den Macherinnen sehr dankbar, dass ich Teil des Projekts sein darf. Die mietbare Wanderausstellung, zu der es auch ein lesenswertes Buch gibt, setzt sich mit Tattoos als Möglichkeit der Trauerverarbeitung auseinander.
Trauertattoo-Ausstellung und Radiogottesdienst „Das geht unter die Haut“
Vom 29.10. bis 03.11.2019 stand die Ausstellung in der Liebfrauenkirche in Neustadt auf dem Rübenberge. Auf Einladung des Hospiz- und Palliativdienstes DASEIN sowie Pastor Marcus Buchholz war ich am 03.11. vor Ort und wirkte beim Gottesdienst mit. Dieser wurde live vom Deutschlandfunk übertragen und kann hier gehört werden.
Der NDR berichtete in Hallo Niedersachsen über die Ausstellung.
Fernsehbeitrag über die Ausstellung
Vom 11. bis 25.10.2018 war die Ausstellung in der St. Antonius Kirche in der Mainzer Innenstadt und teilweise in der Geschäftsstelle des Vereins Trauernde Eltern & Kinder Rhein-Main e.V. zu sehen. Die SWR Landesschau Rheinland-Pfalz war vor Ort und hat darüber berichtet.
Fotoausstellung Trauer-Tattoos
Bilder, die unter die Haut gehen
Sandra Weimar-Harbauer hat ihren Sohn verloren. Zur Erinnerung an ihn trägt sie ein Trauer-Tattoo. Jetzt hat sie eine Foto-Ausstellung zu diesem Thema mitorganisiert.
Sendung Landesschau Rheinland-Pfalz| SWR Fernsehen RP | 19.10.18, 18.45 Uhr
Quelle Text und Video ©: https://www.swr.de
„Kerstin wollte nie ein Tattoo. Kein Ereignis war so wichtig, so groß, dass sie es auf ihrer Haut verewigen wollte. Dann starb ihr kleiner Sohn im Alter von drei Jahren, unvermittelt, an einem kardiogenen Schock…“ Mehr auf der Seite von Aktion Lichtpunkt.
Wanderausstellung mieten
Die Ausstellung eignet sich sehr gut in öffentlichen Räumen mit Publikumsverkehr während einer Tagung, Veranstaltung oder auch in Foyers zur allgemeinen Information. Im ersten Moment ziehen die großen Portäts die Blicke auf sich und laden den Betrachter zum genaueren Hinsehen ein. Kurze Texte lassen den Leser verweilen und führen in die Thematik ein. … Die Wanderausstellung besteht aus 22 Displays, die sowohl über ein montierbares Ständersystem frei im Raum gestellt, als auch über bereits montierte, transparente Leisten gehängt werden können. … Es handelt sich um ein Non-Profit-Projekt.
Quelle Text © und Buchungskontakt: trauertattoo Wanderausstellung
Katrin Hartig ist Fernsehjournalistin und Trauerbegleiterin und war 2. Vorsitzende des Bundesverbands Verwaiste Eltern und trauernde Geschwister Deutschland e.V. (VEID). Sie führte die Interviews und entwickelte die Texte für die Publikationen.
Stefanie Oeft-Geffarth ist Unternehmerin und Künstlerin. Sie fotografierte die Protagonist*innen in ganz Deutschland und ist für die Gestaltung des Projektes verantwortlich.
„Tätowierungen sind neue, selbstgewählte Kennzeichen. Man schiebt etwas zwischen seine Haut und sein Schicksal. Einen Tropfen Mut.“
Textquelle ©: Margaret Mazzantini aus Das schönste Wort der Welt
P.S.: Meine Tattoos habe ich mir in diesem Studio stechen lassen: Tattoo Artist Andy Engel