Was definiere ich als Buch?
Ich unterscheide zwischen dem gedruckten und dem elektronischen Buch.
Das gedruckte Buch: Zwischen zwei Pappdeckeln – fest oder weich – wird Geistiges in gedruckter Form, (meist) auf Papier, gebündelt. Ein Buch trägt einen Titel, erscheint nicht periodisch. Für die Aufbewahrung braucht es ein Regal, einen Schrank, eine Kiste, einen physischen Raum. Ein gedrucktes Buch kann ich überall hin mitnehmen, anschauen, anderen zeigen, ausleihen, darin lesen und blättern. Dabei rascheln die Seiten. Anfangs riecht ein Buch nach Papier und Farbe. Später riecht es nach seinem Besitzer.
Das elektronische Buch: Geistiges in geschriebener Form auf verschiedenen Datenträgern. Das E-Book trägt einen Titel, erscheint nicht periodisch. Ein elektronisches Bild ersetzt den Pappdeckel. Die stabilisierende und schützende Funktion ist überflüssig. Das zierende Cover bleibt (nicht überall). Beim elektronischen Buch entfallen die weiteren Sinneseindrücke. Aus Seitenblättern wird Wischen, der Platz im Regal bleibt frei.
Sprach- und Leseförderung ist unsere Zukunft.
Sprache ist das grundlegende Element menschlicher Bildung. Doch Sprache meint mehr als Buchstaben, Wörter, Sätze; Sprache ist der Schlüssel, sich selbst, die Welt, das Leben in ihrem tieferen Sinn auch lesen, verstehen und gestalten zu können.
Nur wer Sprache beherrscht, vermag die Welt zu entdecken.
Quelle: Verein zur Förderung der Sprach- und Lesekultur bei Kindern e.V., abgerufen am 02.03.2018
Der Verein LeseLeben e.V. hat sich die Förderung von Sprach- und Lesekultur zur Aufgabe gesetzt. Das geschieht vor allem durch Empfehlungen von geeigneten Kinderbüchern.