Ich liebe Bücher und lebe von klein auf in Geschichten. Autoren wie Astrid Lindgren, Otfried Preußler, Michael Ende, Hans Christian Andersen, Max Kruse haben mich geprägt. Ich habe ihre Geschichten aufgesogen wie ein Schwamm und eigene entwickelt.
Meine liebsten Märchen waren Brüderchen und Schwesterchen und Die kleine Meerjungfrau. Etwas Großes musste auf dem Spiel stehen und es durfte auch grausam zugehen, nur gerecht musste es sein. Sehr gerne mochte ich russische oder japanische Zeichentrickfilme (Das bucklige Pferdchen, Erzählung einer weißen Schlange) und Puppen als Darsteller (Augsburger Puppenkiste, Die Mumins, Die Muppet-Show).
Die Verfilmung von Pippi Langstrumpf im Taka-Tuka-Land ließ mich in unserer Wohnung einen Heißluftballon und ein Piratenschiff bauen. Und die Brüder Löwenherz haben mich beeindruckt, weil der Tod ein Abenteuer verspricht. Ich wollte Black Beauty reiten und Lassie als vierbeinige Freundin haben. Ich mochte Filme, in denen gekämpft und die Schurken besiegt wurden (Robin Hood, Ali Baba und die vierzig Räuber, Der rote Korsar). Ich war Prinzessin mit Pferd und Schwert, Piratenbraut mit Säbel und Enterhaken.
Nie habe ich vergessen, wie ich mich als Kind fühlte, was ich dachte und was ich wollte. Mit meinem Sohn durfte ich fast vier Jahre lang noch einmal in diese Welt eintauchen: als Yakari, Tomte Tummetott, Urmel, Räuber Hotzenplotz oder als Lok von Chuggington.
Meine Neugierde, meine Vorstellungskraft, mein magisches Denken lassen Ideen wachsen und Worte fließen. Das ist bis heute so und ein Grund, warum ich schreibe. Mein Leben ist mit meinen Geschichten verwoben, verkleidet sich, lässt Helles leuchten und Dunkles glänzen.
Zwei Ereignisse haben mich in nachhaltiger Weise verändert: das plötzliche Sterben meiner Großmutter (1999) sowie der unerwartete Tod meines kleinen Sohnes (2012). Ich war bei ihnen, als das Leben sein finsteres Gewand anzog. Als der Tod sie durchrüttelte, ihre Körper kalt und ihre Nasen spitz wurden und mein eigenes Herz zersplitterte. Ich weiß, was es heißt, in Seelentiefe zu leben. Ich weiß auch, wie wichtig es ist zu lachen und ich kann sagen, dass aus großem Leid große Kraft erwachsen kann.
Meine Fantasie trägt mich durch viele Tiefen und ich kann behaupten, dass mir die Märchen und Geschichten meiner Kindheit auch heute noch eine Stütze sind. Das ist eine große Motivation, eigene Geschichten zu entwickeln. Meine größte Motivation wird jedoch immer mein Kind sein.
Eines ist gewiss, nichts bleibt wie es ist.
Leben heißt Bewegung, Entwicklung, Veränderung.
Vor meiner Freiberuflichkeit sammelte ich Erfahrungen in zwei Arbeitswelten: in der Gesundheits- und der Agenturbranche. Arbeitsorte: Kliniken, Physiotherapiepraxen, Fitnessstudios, Agenturen für Gesundheitsmedien, Gesundheitskommunikation, Marketing und Fundraising (dritter Sektor).
Wer mir schreiben mag, mit mir zusammenarbeiten möchte oder an einem meiner Projekte interessiert ist, kann dafür gerne das Kontaktformular nutzen.
Ich freue mich!
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